08/2023 - Als die Dienstmagd Marie Dorothee Stechkämper ihre Tochter Frieda 1885 auf die Welt brachte, war sie bereits Witwe. Ihr Mann Johann Friedrich, mit dem sie auf einem Hof in Ebbingen lebte, starb im März 1885 mit 35 Jahren. Da das Mietverhältnis für das Häuslingshaus aber nur für den Mann galt, war die 27-jährige Schwangere auf einen Schlag obdachlos. Ihr Kind, das ohne Vater unehelich war, kam schließlich im Cordinger Müllerhaus zur Welt. Müllerwitwe Magdalene Heino hatte die werdende Mutter aufgenommen.

07/2023 - An jeder Ecke gibt es einfach und preisgünstig Brot, Backwaren und kleine Snacks. So fällt nicht mehr auf, wie viel Arbeit hinter dem Anbau von Getreide, dem Mahlen zum Mehl und dem Backen von Brot steckt. Im Ferienprogramm nahm sich Anette Klug vom FORUM mit ihren Helfern drei Tage Zeit, um den Weg "Vom Korn zum Brot" mit den Kindern Schritt für Schritt kennenzulernen.

06/2023 - Die Kulturvereine FORUM und TriBuehne würdigen in jedem Jahr gemeinsam Abiturienten und Abiturientinnen, die sich während ihrer Schulzeit in den kulturellen Bereichen, Musik, Kunst, Theater oder Sprache besonders engagiert haben. In diesem Jahr überbrachte Thorsten Neubert-Preine vom FORUM dem Gymnasium Walsrode und der Freien Waldorfschule Benefeld die Ehrungen. 

07/2023 - Auf dem Bomlitzer Ehrenfriedhof haben 126 Menschen ihre letzte Ruhestätte, die in der Region Bomlitz durch die Einwirkung des Kriegs zu Tode gekommen sind. Die Verstorbenen stammen aus elf verschiedenen Nationen, die meisten Opfer stammen aus Polen. Mit Heinrich Draeger befindet sich auch ein Deutscher auf dem Ehrenfriedhof. Er hätte am 16. Juli Geburtstag gehabt.

07/2023 - Der Sportplatz der SG Benefeld-Cordingen liegt in der Freudenthalstraße und ist auf Google Earth gut zu erkennen. Ein Luftbild der britischen Luftwaffe aus dem Jahr 1944 zeigt ebenfalls den Benefelder Sportplatz und zusätzlich das KZ-Außenlager Sandberg gegenüber. Deutlich zu sehen sind fünf große sogenannte Protektoratsbaracken, in denen rund sechshundert jüdische Frauen aus Auschwitz im Spätsommer 1944 zur Zwangsarbeit gefangen gehalten wurden.

04/2023 - Kepice ist seit zwanzig Jahren die polnische Partnergemeinde von Bomlitz und seit diesem Jahr von Walsrode. Ein lebendiger Ort in Pommern mit gastfreundlichen Bürgerinnen und Bürgern, der in wunderschöner Landschaft nahe der Ostsee liegt und als Reiseziel viel zu bieten hat.  Heinz Steudle betreut im FORUM die Städtepartnerschaft mit den polnischen Freundinnen und Freunden und stellte den Ort vor, der mit seiner Historie und Größe der früheren Gemeinde Bomlitz nicht unähnlich ist. Witamy!

05/2023 - Im Konzertprogramm "Musik in der Kirche" der Bomlitzer und Benefelder Kirchengemeinden und dem FORUM wurde mit einem Frühlingskonzert eine schöne Tradition am Freitag vor Pfingsten weitergeführt. Im Mittelpunkt standen unterschiedliche Musikgruppen wie der Bläserkreis, der Gospelchor und die Gitarrengruppe der katholischen Gemeinde, die Band Kirchenpanik, der Frauenchor ChorYFeen und das Akkordeon-Ensemble "Golden Oldies". Auch wichtig waren aber auch das Grillen, die Maibowle und die anschließenden Gespräche.

02/2023 - Britta Hoge hat ihre Kindheit und Jugend in Benefeld verbracht. Tanzen, Lyrik und Musik waren bereits damals ihre Begleiter, denen sie sich professionell widmete, als sie nach der Schule Benefeld verließ. Mit ihre Revue "Morgen ist heute schon gestern" machte sie beim FORUM einen musikalisch-literarischen Rückblick auf ihre künstlerische Arbeit, mit dem sie nach vielen Jahren für einen Abend nach Benefeld zurückkehrt.

07/2023 - Es gibt ein markantes Feld mit Hügelgräbern gleich beim Benefelder Eingang zur EIBIA, und so liegt die Vermutung nahe: Der Ortsname "Benefeld" könnte aus einer ursprünglichen Bedeutung als "Gebeinefeld" kommen. Historisch ist die Herkunft aber einfacher und auch in altem Kartenmaterial belegbar. Denn Benefeld war bis zum Bau der EIBIA im Jahr 1935 sowieso keine Ortschaft, sondern nur ein weitläufiges Gelände mit vier bis fünf Höfen. 

06/2023 - Am Müller kam man in früheren Zeiten nicht vorbei. Als eine der wichtigsten Institutionen für das Überleben der Menschen gehörte er zum alltäglichen Leben. Und so sind Begriffe aus der Müllerei auch in den Sprachgebrauch übergegangen, die wir gelegentlich noch heute nutzen. Beim Beuteln z.B. wird das Mahlgut in einen Sack gefüllt. Das Mehl wird dann durch das Gewebe geschlagen, während die Kleie im Sack bleibt. Durch das Beuteln wird also das Wertvollste aus dem Mahlgut geholt. Und so ist jemand "gebeutelt", wenn das Schicksal ihm viel abverlangt.

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