Indien ist sehr viel mehr als das Taj Mahal

02/2016 - Der Walsroder Fotograf Ralph Volkland möchte sein Reiseland so direkt wie möglich erleben. Zwar macht er sich bei Weitem nicht unvorbereitet auf den Weg, aber seine Reisen sind fernab von üblichen Touristenwegen. Diesmal flog er in den Nordosten Indiens, wo im Grenzgebiet zu Bangladesh die Kulturen verschmelzen. Mit Rücksack und Foto- und Filmausrüstung nutzte er die öffentlichen Verkehrsmittel für seine Weg durch die Region. In einem FORUM-Weltreisevortrag berichtete er eindrucksvoll über seine Erlebnisse.

Bei Volkland sieht man das geschulte Fotografenauge: Seine Fotos könnten allesamt auch als Postkarten genutzt werden, er hat das Gefühl für den richtigen Moment, die Perspektive und das Motiv. Und an Motiven mangelte es auf seiner Reise nicht. Im indischen Bundesstaat Meghalaya fand Ralph Volkland herrliche Landschaften, heiße Quellen am Fuß eines schlafenden Vulkans und entlegene Dörfer, in denen Auswärtige eine Seltenheit sind. Bei einer mittlerweile befreundeten Familie schlug er in der Großstadt Shillong sein Hauptquartier auf und startete von dort mehrere Touren. Er konnte dabei eine ebenso fröhliche wie feierliche Volljährigkeitszeremonie und auch eine Hochzeit dokumentieren. Immer wieder stieß er auf freundliche Menschen, die den Reisenden gastfreundlich und hilfsbereit aufnahmen oder ihm Hinweise gaben.

Im Nachbarbundesstaat Assam besuchte er die bekannten Teeplantagen, die als die größten der Welt gelten. Auf dem Rücken von Elefanten konnte er hier Nashörner und andere Wildtiere beobachten und fotografieren. Vor möglichen Tigern schützte ein Guard. "Den Tieren auf wenige Meter so nahe kommen zu können, war ein Gänsehautgefühl. Wegen der Elefanten witterten sie die Menschen nicht und benahmen sich entspannt", freute sich Volkland über das Erlebnis.

Immer wieder konnte der Walsroder Globetrotter Alltagsszenen einfangen, die das "normale" Leben in der Region zeigten. Und er fand immer wieder aufgeschlossene und lachende Gesichter sowohl von Kindern als auch Erwachsenen, deren Fröhlichkeit beeindruckte. "Bei diesen Menschen ist das Reisen einfach", sagte Volkland. "Stößt man auf ein Problem, sind viele helfende Hände da, die keine Mühe scheuen, um dem Auswärtigen behilflich zu sein." Das beeindrucke sehr und gebe einem ein sicheres Gefühl bei seinem Abenteuerurlaub.

Infiziert von der Besonderheit des Landes plant Ralph Volkland bereits die nächste Indienreise. Zusätzlich will er danach den Iran entdecken. Ralph Volkland wird dann hoffentlich wieder Gast beim FORUM Bomlitz sein und von seinen Erlebnissen berichten.

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