Großbritannien: Verständnis mit Augenzwinkern

05/2012 - Der erste Themenabend führte die Gäste im letzten Jahr nach St. Petersburg, die zweite Station auf der "FORUM-Weltreise" ging im Bomlitzer Mai über das Restaurant "Rosmarin & Thymian" nach Großbritannien. Hugh Pierson, Verbindungsoffizier der British Armed Forces, war als Referent sozusagen "Reiseleiter" und beschrieb charmant und immer mit freundschaftlichen Blick das Verhältnis zwischen Briten und Deutschen. Seit über zwanzig Jahren lebt er in Deutschland und hat gelernt, mit den deutschen Marotten umzugehen und sie sich teilweise zu eigen zu machen, ohne seine "English attitude" zu verlieren.

Was zwei Deutsche machen würden, wenn sie merkten, dass sie über eine Angelegenheit die gleiche Meinung hätten, fragte Pierson zu Beginn: natürlich, einen Verein gründen. Und so nahm er die Vereinsmeierei von Deutschen als Auftakt für einige Unterschiede, die er mit Schmunzeln erläuterte und die von den Gästen ebenfalls mit Schmunzeln gehört wurden. Andere Stichwörter wie z.B. das Verhalten auf der Autobahn, der Umgang mit Haustieren oder eben Art und Zeiten von Mahlzeiten waren nich nur unterhaltsam, sondern regten auch durchaus zum Nachdenken an.

Hugh Pierson erzählte nicht nur von vielen Jahrzehnten guter Nachbarschaft im Heidekreis oder der gemeinsamen Leidenschaft für den Fußballsport, sondern auch von Besonderheiten vor Ort: Mit Sophie Dorothea, der "Prinzessin von Ahlden", sei zu Beginn des 18. Jahrhunderts die britische Königin wenige Kilometer entfernt viele Jahre in ihrem Verbannungsort wohnhaft gewesen. Hugh Pierson hält die Verbindung zwischen Britischem und Hannoverschem Königshaus für kulturellen Austausch und gute Nachbarschaft wach und aktiv. Mehr zu seiner Arbeit als stellvertretender Vorsitzender der Hannoversch-Britischen Gesellschaft findet man auf www.hanbriges.de .

"Bei diesem schönen und freundschaftlichen Abend verzeihen wir den Briten auch das Champions-League-Finale vor zwei Wochen", schloss Torsten Kleiber als FORUM-Vorsitzender ebenfalls mit einem Augenzwinkern. Man freue sich darauf, bald wieder mehr zu hören von britisch-deutschen Besonderheiten.

 

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